Nachdem die Hexen unter Anführung von Oberhexe Katja den Ratssaal in den Ratssaal eingezogen sind, werden diese von Burgi Peter, alias Bud „Buddy“ Spencer wie folgt begrüßt:
„Wenn d’Hexe chämme wie jedes Johr,
dann isch es schän un sell isch wohr!
Die Sitzig macht iis so richtig Spaß – well sell isch für alli de Hit,
weil es dann im Rothuus-Saal Sekt zum Trinke git.
Sit Wuche warte mir uff de Obe,
drum dien mir Eu Hexe au richtig lobe,
dass Ihr nit uff die G’meiordnig höre,
un iisre Sitzig eifach dün störe.
Mehr als e halbs Jahrhundert dün Ihr jetz Schänau unsicher mache,
als Hexe – nit wie meng meine – als Drache.
Mit Eure Oberhexe Katja dün Ihr hit die Sitzig überfalle,
i bi scho jetzt gspannt, was Eu hit für iis isch alles igfalle.
Dankschän für all‘ die schäne Stunde,
die mir sit viele Johr mit Eu hän g’funde.
I dank Eu namens de Stadtröt‘ us de schäne Au,
ebeso dank i für die Verwaltig jedere Hexe-Frau.
Ganz bsunders gspannt was sie erwartet, sin hit die neue Schtadtröt und Schtadtrötinne.
I chann Eu numme so viel verrote: Hit gohts sicher widder ums Gwinne.
Län Eu überrasche, was Hexe alles widder dün mit iis mache.
I chann mir scho, dänke, dass sie hän debi ganz tolli Sache.
So jetzt sin mir aber gespannt, was Ihr iis hit alles dün biete für d‘ Auge un d‘ Ohre.
Mengis wird debi si, wo mir widder mün ganz tief bi iis im Hirni umbohre.
In d‘ Position als Chämmerer isch d‘ Jürgen hit zum erschte Mol debi bi de Hexe-Sitzig.
Er freut sich druuf, dass Ihr’s triebe hit mit ihm bunt un witzig.
D‘ neui erschte Geldverwalteri Yvonne un Bauamtsmitarbeiter Matthias verschtärke iis hit.
Obwohl die eini vo Tunau un de andre n‘ Rucksack-Berger isch, sins doch rechti Lit.
Beidi möchte hit Obend mol erlebe, wenn‘s heißt: „Hexe chemme.“.
I bi sicher mini ganzi Verwaltig hebt hit fescht zemme.
Schad isch, dass miini ehemalige Schtellvertreteri isch jetz widder gworde e Hex mit Bese.
I vermut, die düt iis hit Obend mit Schabernack überzieh un allene d‘ Levite lese.
Chrischtine, hoffentlich häsch Du diine Hexe-Kolleginne nit z’viel verzellt us iisere Reihe.
I weiß nämlich nit, ob wir Dir sell chönnte verzeihe. ☺
Denk numme dra: „Häsch de Boge überspannt,
isch de Pfiil no in de Hand."
I wünsch‘ Eu e glücksseeligi Fasnet 2020, mit viel Humor un Lache.
Passet uff un übertriibet nit die Fasnetssache!
Über all die Däg sin aber luschtig un froh,
i hör uff mit e‘nem chräftige Narri - Narro!!!“
Die Begrüßung durch den Burgi wird von Oberhexe Katja mit folgenden Worten erwidert:
„Akra kadabra eins zwei drei,
mir Hexe sin do Eueri, Sitzig isch vorbei.
Wenn mir do sin, dann isches widder mol sowit,
sie isch do die Hexezit!
Ab jez sin mir do an de Macht,
un wehe eu wenn ein it lacht.
Wenn i do so umme lueg,
hän ihr e weng Bammel, gohts it alles so guet.
Nu weil jez do e paar heißi Feger umme wüede,
bruche ihr idde gli die Flatter griege.
Lugi widder umme, fallt mir auf uff,
es sin neue Gsichter do in dem Stadtrohts Buff.
Es ware jo s´letscht Johr Stadtrohtsewahle,
für menge Wähler ware des Quale.
Viel hän gwählt ganz mit Vernunft,
denn die meischte neue Stadträt sin aktiv in de Narrezunft!
Nimmt mer dann die alte no dezu, dann wird´s witzig,
dann heißt es nimme Stadtrots sondern Narre-Sitzig.
Au in de Verwaltung git es neue Gsichter,
Bauamt und Kasse zwei neue Wichter
De Jürgen vo de Kasse isch jo bekannt,
aber do hockt no ein ussem Todtnauer Land.
Helmut Wunderle Bauamt, des freut mi scho,
denn eso chasch du vor alle Dinge die gschiede Sache
vo Schänau au uff Todtnau bringe.
Dass die vieleicht au mol lehre wie Stadtverwaltung goht,
die hän jo dert nu Schulde, es isch alles zpot.
Doch mir wän it nu läschtere, nei, mir läns au chrache,
un wenn hit Obe wieder mit eu e bar Spässli mache.
Ihr werde säh, das des nu so flutscht,
denn jez wird emol richtig glutscht!
Hä, do denke sicher e bar, was für en Stress,
un meine sicher, was soll denn des!
Ihr hän mi scho richtig verstande, i due it protze,
ihr solle hit richtige Wörter erschlotze.
Dann chunnt frische Wind do an de Rothus Tisch,
wo doch d´Schönau mänges uss glutscht isch.
Denkt i do an d´Innestadt,
bin wirklich idde platt,
Stroße speere Ibahnstroß,
Poller hi für Chlei und Groß.
Für d´Schul en sichere Pausehof,
wie soll des goh, do anere Stroß.
I sag eu nomol munter un frisch,
das so mänges usglutscht isch.
Wäge dem chämme mir jez zu issem Spiel,
mir mache Gruppe, aber idde viel.
Ihr stelle eu mol in einere Reihe uff,
i zell dann ab churz hinde druff.
Eeins un zwei, ein goht links, de ander goht rechts,
egal wer mit wem, des git sicher nit Schlechts.
Egal ob Ma egal, ob Puppe,
wichtig isch, es git zwei Gruppe!
Mir hän des gschafft, es isch famos,
scho gohts mit em spiele los.
Mini Hexe schiebe jedem jez ganz kuhl,
en Schokolade Buschstabe ins Mul.
Ihr solle dann luschte, lustig und nett,
un erote, was de Buchstabe für e beditig het.
Liest mer die Buschstabe hinderenander richtig uss,
entstoht dann do e Wort druss!
Die Gruppe wo am schnellste isch, dere schiene siebe Sunne,
denn die hän des Spiel dann nämlich gwunne,
un werde vo iss richtig verwöhnt!!!
Nach den Begrüßungsworten wird mit einem Glas Sekt auf eine schöne Fasnacht angestoßen und die anwesenden Gemeinderatsmitglieder und Verwaltungsbedienstete werden für das „Lutsch- und Ratespiel“ in zwei Achterteams eingeteilt.
Team 1 wird von Burgi Peter, alias Bud „Buddy“ Spencer, und Team 2 von Vize-Burgi
Alex, alias Terence Hill, angeführt.
Pro Team sind vier Wörter zu erraten, wobei den jeweiligen „Lutschern“ die Augen mit einer undurchsichtigen Binde verbunden werden.
Nach zähem Ringen gelingt es beiden Teams, alle Wörter - wie z. B. Narr, Hexe, Sekt oder Bier - zu erraten. Schneller hierbei ist die Gruppe von Vogt Peter, welche die vier Wörter in der Zeit von 1 Minute und 65 Sekunden (??) errät und als Sieger aus dem Spiel herausgeht.
Für die Gruppe von Vize-Vogt Alex notiert Oberhexe Katja die Zeit von 2 Minuten und 39 Sekunden.
Jedes Mitglied des Siegerteams wird von der Oberhexe mit einer blinkenden „Lutsch-Krone“ ausgezeichnet, während die Verlierergruppe einen Riesenlutscher als Trostpreis erhält.
Nach einem weiteren Glas Sekt, schließt Vogt Peter die „Hexen-Sitzung“. Er lädt sodann alle Anwesenden zu einem gemütlichen Ausklang ins FC-Vereinsheim ein.
Narri – Narro !!!
