Eine Zuhörerin bezieht sich auf TOP 4 der heutigen Sitzung und gibt eine ausführliche Erklärung zum geplanten neuen MTB-Haus ab.
Sie führt an, dass es für dieses Vorhaben keinen besseren Standort als das Grundstück des ehemaligen ZG-Gebäudes in der Bahnhofstraße gebe. Das dortige Gebäude, welches sich im Eigentum der Stadt befinde, sei prädestiniert für das Vorhaben. Der Standort sei unschlagbar, auch unter dem Gesichtspunkt der hohen Fluktuation von Menschen im Bereich der Bahnhofstraße. Viele Bürger würden dies genauso sehen, weshalb sie es für fatal fände, diesen Standort von vornherein auszuschließen.
Sie fragt sodann, warum die Opiton „Altes ZG-Gebäude“ nicht in Erwägung gezogen werde. Gleichzeitig bittet die Zuhörerin, den Punkt von der Tagesordnung abzusetzen, damit sich der Gemeinderat nochmals mit der Standortfrage für das MTB-Haus befassen kann.
Bürgermeister Schelshorn erwidert, dass sich der Gemeinderat bereits eingehend mit der Frage des Standortes für das MTB-Haus befasst und dabei auch das ZG-Gebäude in die Überlegungen miteinbezogen habe. Vom zuständigen Amt für Vermögen und Bau in Freiburg sei jedoch eindeutig signalisiert worden, dass die Geschäftsstelle des Biosphärengebietes nur in ein neues Gebäude umziehe. Dieser Faktor sei mit ausschlaggebend gewesen, dass der Gemeinderat im September letzten Jahres den einstimmigen Grundsatzbeschluss gefasst habe, das MTB-Haus auf dem städtischen Grundstück Flst.-Nr. 153/3, auf dem das ehemaligen „Haus des Gastes“ stand, zu errichten. Gleichzeitig habe das Amt darauf hingewiesen, dass eine Förderung des Projekts nur dann möglich sei, wenn Synergieeffekte (Mehrzweckgebäude und -nutzung) geplant und realisiert werden.
Eine weitere Diskussion bezüglich der Standortfrage möchte er aufgrund dieser Darlegungen und der Tatsache, dass sonst der ausgearbeitete Zeitplan nicht mehr eingehalten werden kann, nicht führen.
