Fragestunde für den Bürger


Daten angezeigt aus Sitzung:  Gemeinderatssitzung Schönau im Schwarzwald, 19.09.2022

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Gemeinderat Schönau im Schwarzwald (Stadt Schönau im Schwarzwald) Gemeinderatssitzung Schönau im Schwarzwald 19.09.2022 ö 1

Vortrag/Diskussionsverlauf

Ein Zuhörer erklärt, dass im „Ringweg“ im Bereich der Abzweigung zum „Seppenweg“ mehrere Bäume rot markiert worden seien. Er gehe davon aus, dass diese Bäume entnommen werden sollen. Er habe die markierten Bäume besichtigt und sei der Ansicht, dass die Standsicherheit der Bäume noch gegeben sei und diese nicht gefällt werden müssen. Der Zuhörer verweist hinsichtlich dieser Bewertung auf seine langjährige Berufserfahrung als Bauingenieur und seine in einem Seminar für Baumkontrolleure zusätzlich erworbenen Kenntnisse. Er habe die Bitte, dass die Bäume vor einer möglichen Fällung nochmals von einem Baumsachverständigen begutachtet werden.

Der Vorsitzende erwidert, dass die Gründe für die Markierung der Bäume zunächst bei der Forstverwaltung erfragt werden sollen. Danach könne über das weitere Vorgehen dann immer noch entschieden werden.

Seitens einer Zuhörerin werden verschiedene Fragen gestellt. Unter anderem bezieht sie sich auf die Neueinstellung einer Mitarbeiterin beim Bürgerservice und möchte in diesem Zusammenhang wissen, wie der von ihr zu übernehmende Teilaufgabenbereich „Außendienst“ zu definieren sei.
Hauptamtsleiter Krumm erläutert hierzu, dass es sich hierbei um die verantwortliche Betreuung der Verbandsgemeinden handele. Im konkreten Fall sei die Mitarbeiterin erste Ansprechpartnerin für zwei Verbandsgemeinden und übernehme in diesen Gemeinden auch die Protokollführung in den Gemeinderatsgremien.

Die Zuhörerin regt sodann an, in der Verbandsverwaltung einen Bürgerbeauftragen zu beschäftigen, der als Ansprechpartner für Fragen, Beschwerden, Probleme und Anregungen der Bürger diene. Entsprechende Sachverhalte müssten dann nicht mehr in den Gemeinderatssitzungen von den Bürgern vorgetragen werden.
Hauptamtsleiter Krumm erwidert, dass sich dieser Vorschlag erübrige. Bereits jetzt können die Bürger mit ihren Anliegen jederzeit gerne direkt bei den zuständigen Fachbereichen der Verwaltung vorsprechen. Dies sei gegenüber dem Vortrag in einer Gemeinderatssitzung mitunter auch der bessere, direktere und schnellere Weg, um in der betreffenden Angelegenheit helfen zu können.

Weiterhin möchte die Zuhörerin wissen, warum von den öffentlichen Sitzungen des Gemeinderats Schönau im Schwarzwald keine Nachberichte im Anzeiger veröffentlicht werden, in welchem Eigentum die Stromverteilerkästen im Stadtgebiet stehen und warum heute tagsüber die Straßenbeleuchtung in einigen Straßenzügen gebrannt habe.
Hauptamtsleiter Krumm erklärt, dass die Nachberichte im Schönauer Anzeiger aufgrund des Redaktionsschlusses erst in der übernächsten Ausgabe veröffentlicht werden könnten. Diese Veröffentlichung sei dann nicht mehr aktuell, zumal die Tagespresse über die Sitzungen jeweils zeitnah berichte.
Bezüglich der Stromverteilerkästen führt der Vorsitzende aus, dass sich diese im Eigentum der EWS befänden und die Straßenbeleuchtung heute deshalb gebrannt habe, weil ein Schaden an der Kabelleitung repariert worden sei. 

Abschließend informiert die Zuhörerin über bedenkliche Verhältnisse, welche die Kleiderkammer und die Telefonzellen-Bibliothek betreffen. Immer mehr würden diese Einrichtungen als Müllabladeplätze benutzt, so dass der angesammelte Müll häufig von den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern privat entsorgt werden müsse.

Datenstand vom 06.10.2022 09:12 Uhr